Verkehrsunfall auf der A2-Südautobahn – Stundenlanges Warten auf Hilfe

Am 09.08.2011, gegen 23.30 Uhr, lenkte ein 31-jähriger italienischer Staatsangehöriger seinen PKW auf der A2-Südautobahn aus Richtung Wien kommend in Richtung Italien.

Mit ihm im Fahrzeug befanden sich seine 32-jährige Lebensgefährtin und derer gemeinsamer 5-jähriger Sohn sowie ein Freund des Lenkers.

Auf Höhe des Parkplatztes Gönitz bei StrKm 268,8 , Gemeinde St. Paul, Bezirk Wolfsberg, kam der Lenker aus bisher unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf einen Leitschinenabsetzer auf, wobei das Fahrzeug durch die Luft katapultiert und in einem von der Fahrbahn aus nicht einsehbaren Graben stürzte.

Das Fahrzeug konnte erst gegen 01.18 Uhr von einer Streife der Autobahnpolizei aufgefunden werden, welche die erforderlichen Verständigungen der Einsatzkräfte veranlasste.

Um 23.35 Uhr wurde die Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg über Notruf von einer italienisch sprechenden Person verständigt, dass diese an einen Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der A2 zwischen Graz und Klagenfurt beteiligt sei. Eine genaue Position der Unfallstelle konnte jedoch nicht angegeben werden.

Auf Grund der Unfallsanzeige wurden sämtliche Autobahnpolizeistreifen zwischen Graz und Klagenfurt von diesem Vorfall in Kenntnis gesetzt und eine Kontrolle der Streckenabschnitte durchgeführt, die vorerst allesamt ergebnislos verliefen.

Am 10.08.2011, gegen 01.03 Uhr, wurde der Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg mitgeteilt, dass sich der Unfall lt. Anzeiger, der mit seiner Cousine in Italien in telefonischem Kontakt stand, im Bereich Griffen ereignet haben und insgesamt vier Personen im Fahrzeug eingeklemmt sein sollen.

 

Um 01.18 Uhr wurde von der Streife der Autobahnpolizei die Unfallstelle im Bereich des Parkplatzes Gönitz lokalisiert. Der PKW war von der Autobahn aus nicht ersichtlich, es führte lediglich eine Spur über die Parkplatzwiese in Richtung der dortigen Betriebsumkehre. Dort konnte der PKW schließlich auf der linken Fahrzeugseite seitlich liegend im Gebüsch verkeilt wahrgenommen werden. Die im Fahrzeug befindlichen Personen waren allesamt ansprechbar.

 

Um 01.23 Uhr wurde von der LAWZ für die Portalfeuerwehren St. Andrä und Griffen Sirenenalarm mit der Einsatzmeldung „Verkehrsunfall auf der A2 mit mehreren eingeklemmten Personen“ ausgelöst.

Unmittelbar nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges der FF St. Andrä (KRFW-Tunnel) erfolgte die Erkundung durch BI Christian Schütz, welche ergab, dass alle vier Insassen ansprechbar und nicht eingeklemmt waren. Die Bergung erfolgte schließlich durch die offene Fensterscheibe der Beifahrertür unter Mithilfe der Autoinsassen.

Alle Beteiligten wurden bei diesem Unfall glücklicherweise lediglich leicht verletzt und nach Erstversorgung durch die Kräfte des Roten Kreuzes in das Klinikum Klagenfurt und das LKH Wolfsberg eingeliefert.

Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

 

Nach Abschluss der Berge- und Aufräumungsarbeiten rückten die Kräfte der Feuerwehren um 02.20 Uhr wieder in die Rüsthäuser ein.

 

Eingesetzte Kräfte:

FF St. Andrä:                        KDO-F, KRF-W, TLFA 3000, TLFA 4000; 23 Mann

FF Griffen:                             KRF-S, RLFA 2000; 15 Mann

Autobahnpolizei:             2 Streifen; 4 Beamte

Rotes Kreuz:                        NAW, 3 RTW; 8 Bedienstete

Verkehrsunfall in Siebending 22.07.2011

Am 22.07.2011, gegen 23.00 Uhr lenkte ein 23-jähriger Maschineneinsteller aus Fischering seinen PKW auf der Magersdorfer Gemeindestraße im Freilandgebiet von Magersdorf, Gemeinde St. Andrä, Bezirk Wolfsberg, von Norden kommend in Richtung Siebending. Ca. 50 m vor dem Objekt Magersdorf 43 kam er mit dem PKW lt. Angaben der Polizei aufgrund überhöhter Fahrgeschwindigkeit rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und landete in der Folge in einem angrenzenden Graben.

Dabei wurde der Lenker leicht verletzt und von einer Passantin ins LKH Wolfsberg gebracht, wo er nach ambulanter Behandlung entlassen wurde.

Um 23.39 Uhr wurde von der LAWZ für die Feuerwehr Fischering Alarmstufe I (Sirenenalarm) ausgelöst und somit auch die Feuerwehr St. Stefan mittels Personenrufempfänger alarmiert. Da aber zwischenzeitlich von der Exekutive eine genaue Lokalisierung der Unfallstelle erfolgte, wurde vom Disponenten der LAWZ die FF St. Stefan zurückbeordert und schließlich um 23.44 Uhr für die FF St. Andrä stiller Alarm ausgelöst.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der FF Fischering und St. Andrä befand sich das Fahrzeug mit dem Frontbereich in einem Graben des sog. Siebendingerbaches, der zu diesem Zeitpunkt lediglich eine geringe Wassermenge führte. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass der PKW im gesamten Frontbereich total beschädigt war, aber keinerlei Betriebsmittel in den Bach ausflossen.

Das Fahrzeug wurde schließlich unter Verwendung der Seilwinde des LFA-U St. Andrä aus dem Graben geborgen und auf der Wiesenfläche abgestellt.

Die Gemeindestraße war während der Bergung von 23.45 – 00.45 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Nach Beendigung der Berge- und Aufräumungsarbeiten rückten die Feuerwehren um 01.00 Uhr wieder in die Rüsthäuser ein.

Eingesetzte Kräfte:

FF St. Andrä KRF-W, LFA-U; 11 Mann

FF Fischering KLF; 13 Mann

Polizei 2 StrW; 4 Beamte

Verkehrsunfall auf der Eitweger Landesstrasse

Am Samstag dem 11.Juni 2011 gegen 16.50 Uhr wurde die FF St.Andrä und Eitweg zu einem Verkehrsunfall auf der Eitweger Landesstraße alarmiert. Die Kräfte der beiden Wehren rückten unverzüglich aus. Beim Eintreffen der FF St.Andrä an der Unfallstelle informierte sich Kdt. Stv. OBI Wolfgang Kobold bei den bereits anwesenden Einsatzkräften ( Polizei und Rotes Kreuz ) ob noch Personen im Fahrzeug sind.

Die beiden Personen waren bereits leicht verletzt geborgen und im RK Wagen durch den anwesenden Notarzt erstversorgt. Somit beschränkte sich die Aufgabe für die Feuerwehr auf den Brandschutz und das ausfließen von Betriebsmitteln. Das Fahrzeug wurde auf die Räder gestellt und die Stromzufuhr unterbrochen. Von der Polizei wurde bereits ein Abschleppunternehmen für die Bergung des Fahrzeuges alarmiert. Nachdem keine Betriebsmittel ausgeflossen waren rückten die Kameraden der FF St.Andrä wieder ins Rüsthaus ein. Die FF Eitweg verblieb noch bis zur Bergung des Fahrzeuges an der Unfallstelle und rückte dann ebenfalls ins Rüsthaus ein.

Eingesetzte Kräfte :

FF St. Andrä 13 Mann – 3 Fahrzeuge

FF Eitweg     12 Mann – 2 Fahrzeuge

Polizei           2 Mann – 1 Streifenwagen

Rotes Kreuz  6 Mann – 3 Fahrzeuge

Der Winter stellt sich ein, die Folge – zahlreiche Verkehrsunfälle !

Kurz darauf wurde der anrückenden Stützpunktwehr über Funk mitgeteilt daß ihr Einsatz nicht mehr erforderlich ist. TLF-A 3000 und KRF-W St.Andrä rückten wieder ins Rüsthaus ein. KDO-F St.Andrä mit Zugskommandant Morianz Peter fuhr die Unfallstelle an um sich ein Bild über die Lage zu machen und rückte kurz darauf ebenfalls ins Rüsthaus ein.

Die zweite Alarmierung erfolgte kurze Zeit nachdem die FF St.Andrä ins Rüsthaus eingerückt war. Die Einsatzmeldung lautete: Fahrzeugbergung nach VU in Kollegg. Wiederum rückten die Kräfte der FF St.Andrä mit GFK Meyer Anton sowie der FF Fischering zum Einsatz aus. Bei der Anfahrt zum Einsatzort war durch Schnee- bzw. Eisglätte äusserste Vorsicht geboten. KDO-F St.Andrä fuhr zum Unfallsort vor, TLF-A 3000 sowie LFA-Unimog blieben vorerst auf Höhe GH Remsnegger in Bereitschaft bis ein detailierter Einsatzbefehl folgte.

Es wurde folgende Lage vorgefunden : 1 PKW stürzte ohne Insassen über eine ca. 4 Meter hohe Böschung ab und blieb seitlich an einem Baum hängen – 2 weitere PKW standen Quer über die vereiste Fahrbahn. Die Bergung des im Graben liegenden PKW wurde von der FF Fischering und der FF St.Andrä in Zusammenarbeit mit einem zufällig vorbeikommenden Landwirt mit Traktor durchgeführt. An den PKW´s entstanden leichte Sachschäden – Personen wurden zum Glück keine verletzt.

Der dritte Einsatz folgte am Sonntag dem 28.11.2010 gegen 16.00 Uhr mit folgender Einsatzmeldung – Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A2 zwischen Haberberg- und Kollmanntunnel RF Italien.

Die Kameraden der FF St.Andrä mit Kdt. Stv. Kobold Wolfgang rückten wiederum mit Ihren Fahrzeugen zum Unfallsort aus. Zeitgleich wurde auch die FF Griffen alarmiert die ebenfalls mit Kdt. Bierbaumer Richard zur Unfallstelle ausrückten.

Im Vorfeld wurde an den Einsatzfahrzeugen der FF St.Andrä, aufgrund der Wettervorhersage, schon Schneeketten montiert um ein rasches Ausrücken zu ermöglichen.

Die Zufahrt zur Unfallstelle erwies sich als sehr schwierig, da die A2 bereits gesperrt war und ein vorbeifahren an der stehenden Kollonne nur im Schrittempo und geringem seitlichem Abstand möglich war.

An der Unfallstelle angekommen informierte sich Einsatzleiter OBI Kobold Wolfgang bei der Polizei in welchem Fahrzeug der Verletzte ist. Von BFK Schütz Bernhard, der an diesem Tag Dienst bei der Polizei versah, wurde für die Feuerwehr Entwarnung gegeben – der Verletzte konnte geborgen und vom Roten Kreuz versorgt werden. Es handelte sich um einen Polizisten der API Wolfsberg der nach einem Unfall Absicherungsmaßnahmen vornahm. Der Kleinbus sowie der Polizist wurde von einem nachkommenden PKW Lenker gerammt und schwerstens verletzt.

Somit beschränkte sich der Einsatz der Feuerwehr auf das Binden von ausgeflossenen Betriebsmitteln.

Kurze Zeit später rückten die Einsatzkräfte der FF St.Andrä und Griffen wieder in Ihre Rüsthäuser ein.

Eingesetzte Kräfte:

FF St.Andrä

FF Gemersdorf

FF Fischering

FF Griffen

Polizeiinspektion St.Andrä

API Wolfsberg

Rotes Kreuz Wolfsberg